038 Maag Areal
Maag Areal, Zürich, Schweiz
2017 - Konzept und Umsetzung
Im Rahmen der Umnutzung der Maaghalle, die temporär die Tonhalle Zürich beherbergt, wurde die Gestaltung der Außenräume überarbeitet. Besonders die Außenraumbegrünung spielt eine zentrale Rolle in der neuen Umgebung. An der Rückseite des Gebäudes wurde eine Fassadenbegrünung ergänzt, die dem Areal mehr Grün und Struktur verleiht. Ein markantes Highlight ist ein großer Pflanztrog mit einem Durchmesser von 10 Metern, in dem drei prächtige Ahornbäume der Sorte Acer freemanii x gepflanzt wurden. Diese Bäume bieten nicht nur Schatten und eine angenehme Atmosphäre, sondern sorgen auch durch ihre beeindruckende Herbstfärbung für einen visuellen Akzent auf dem Maag Areal und geben dem Platz vor dem Haupteingang eine Identität. Sie markieren auch den neuen Eingang davor und leiten Besucher direkt dort hinein.
Der Pflanztrog wurde aus Spundwänden gefertigt, deren Form von oben an ein Zahnrad erinnert. Diese Gestaltung ist eine bewusste Referenz an die industrielle Vergangenheit des Maag Areals. Früher wurden in der Härterei des Areals solche Zahnräder produziert. Ein Denkmal vor dem Prime Tower erinnert noch heute an diese Geschichte und verknüpft das neue Grün mit der industriellen Identität des Standorts.
Das Projekt zeigt, wie historische Referenzen und moderne Begrünungskonzepte harmonisch miteinander verbunden werden können. Die Pflanzung der Ahornbäume trägt nicht nur zur Klimaanpassung in städtischen Gebieten bei, sondern verbessert auch die Aufenthaltsqualität des Maag Areals und macht es zu einem attraktiven Ort für Besucher:innen und Bewohner:innen.
Team
Auftraggeber Swiss Prime Site
Bearbeitet von mir als Projektleiter bei Studio Vulkan Landschaftsarchitektur
Bearbeitet von mir als Projektleiter bei Studio Vulkan Landschaftsarchitektur
Umsetzung von Lüscher Gartenbau